Refraktive Chirurgie

Refraktive Chirurgie in Zusammenarbeit mit dem Laserzentrum Detmold

Von Mutter Natur haben wir ein Instrument bekommen, um die Umwelt in scharfen klaren Bildern wahrzunehmen: unsere Augen. Heute leiden jedoch viele Menschen unter Fehlsichtigkeiten, die durch eine Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden müssen.

Diese Hilfsmittel bedeuten für viele Patienten einen individuellen Nachteil. Sie fühlen sich im täglichen Leben, in der Freizeit und vor allem im Sport benachteiligt. Contactlinsen können Unverträglichkeiten hervorrufen, die Brille ist für viele ein kosmetisches Problem.


Gut Sehen ohne Brille ist möglich!

Schon 1949 wurde die operative Korrektur von Fehlsichtigkeiten erprobt. Heute steht mit der Lasik ein Verfahren zur Verfügung, bei dem, innerhalb von nur wenigen Minuten, die Brechkraft der Hornhaut verändert werden kann. Die am weitesten verbreiteten und auch von uns durchgeführten Verfahren zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeiten sind die Photorefraktive Keratektomie (PRK) und LASIK.

Wie funktioniert LASIK?

LASIK steht für „Laser in situ Keratomileusis“, was soviel bedeutet wie „Schnitzen der Hornhaut“. D. h. bei LASIK wird die Hornhaut mit Hilfe eines Lasers neu modelliert.

Im Gegensatz zu anderen Methoden wird dabei die Hornhaut nicht oberflächlich, sondern im Innern abgeflacht.

  • Die Korrektur auch relativ hoher Kurzsichtigkeiten ist möglich.
  • LASIK kann ambulant durchgeführt werden.
  • Eine örtliche Betäubung erfolgt durch Augentropfen.
  • Die Operation dauert nur wenige Minuten.
  • Eine Naht ist nicht nötig.
  • Keine Schmerzen nach der OP, da die Hornhautoberfläche unberührt bleibt.

Ihr Sehfehler kann sicher, schmerzfrei und vor allem dauerhaft korrigiert werden. Die normale Sehkraft wird wieder hergestellt, auf Brille oder Contactlinsen können Sie danach im Allgemeinen verzichten.

 

Mögliche Komplikationen

Es kann zu einer Über- oder Unterkorrektur kommen, die dann einen zweiten Eingriff erforderlich macht. Dabei muss jedoch die Hornhaut meist nicht erneut eingeschnitten werden. Das Risiko, dass eine solche Nachkorrektur notwendig wird, steigt mit dem Alter der Patienten.

Nach einer LASIK kann es bei schlechten Lichtverhältnissen vermehrt zur Blendung und der Wahrnehmung von Doppelkonturen kommen. In seltenen Fällen kann dies zu einer Nachtfahrtuntauglichkeit für Autofahrer führen.

Bei Allergien, rheumatischen Erkrankungen und sehr ausgeprägt trockenen Augen kann es zu Heilungsstörungen und/oder -verzögerungen kommen.

Das Risiko schwerwiegender Komplikationen liegt bei unter 1%!


Die PRK-Methode

Bei der PRK wird die Korrektur direkt an der Hornhautoberfläche durchgeführt. Es ist ein sehr sicheres Verfahren, braucht jedoch im Vergleich zur LASIK länger um abzuheilen.


Wann ist ein Lasereingriff geeignet?

In erster Linie bei Kurzsichtigkeit, bei Weitsichtigkeit und bei Hornhautverkrümmungen.

Das Auge muss sich in einem stabilen refraktiven Zustand befinden, d. h. die Fehlsichtigkeit darf sich seit mindestens einem Jahr nicht mehr geändert haben. Der Patient sollte deshalb über 20 Jahre alt sein.

Es dürfen keine krankhafte Vorwölbung oder Verdünnung der Hornhaut (Keratokonus) vorliegen.

Wir beantworten gerne Ihre weiteren Fragen – vereinbaren Sie einfach einen individuellen Beratungstermin mit uns.

Im Bereich der refraktiven Chirurgie arbeiten wir mit dem Laserzentrum Detmold zusammen. Die Beratung über die Möglichkeiten der Laserchirurgie werden individuell unter Berücksichtigung der vorliegenden Hornhautdicke geführt. Diese ermitteln wir mit durch die Optische Pachymetrie (OCP). Das OCP misst berührungsfrei innerhalb weniger Sekunden die exakte Hornhautdicke.

Vor der OP besprechen wir alles Nötige mit Ihnen, auch die notwendige postoperative Nachsorge führen wir in unserer Praxis durch.